Grundausbildung
Die Grundausbildung des THW
Um in der Lage zu sein bei einem Einsatz zu helfen, werden die Helfer im Technischen Hilfswerk umfangreich auf ihre Aufgaben vorbereitet. Dies geschieht durch ein bundesweit einheitliches Ausbildungssystem, welches in mehreren Stufen aufgebaut ist.
Grundausbildung
Alle Helferinnen und Helfer erhalten in rund 100 Unterrichtsstunden eine bundesweit einheitliche Grundausbildung in ihrem Ortsverband. Neben allgemeinen Informationen über den Katastrophenschutz und das Einsatzgeschehen wird der richtige Umgang mit Werkzeugen und Geräten vermittelt. Nach erfolgreichem Abschluss der zugehörigen Prüfung werden die Helferinnen und Helfer den Einheiten des Ortsverbandes zugewiesen.
Spezialisierung
Alle Fachgruppen haben einen unterschiedlichen Tätigkeitsschwerpunkt. Dies macht eine weitere Qualifikation im Anschluss an die Grundausbildung erforderlich. Alle Helferinnen und Helfer erhalten daher eine fachgruppenspezifische Ausbildung. Diese befähigt sie, mit den Geräten und Arbeitsmethoden ihrer spezialisierten Einheit den Einsatzauftrag zu erfüllen. Helfer, die berufliche Qualifikation mitbringen, müssen natürlich nicht mehr das gesamte Ausbildungsprogramm absolvieren, sondern schließen nur noch eventuell vorhandene Lücken. Die Ausbildung erfolgt in den Ortsverbänden sowie in Lehrgängen an der THW-Bundesschule.
Weitere Ausbildung
Zahlreiche Zusatzfunktionen wie Sanitäter, Atemschutzgeräteträger oder auch die Mitarbeit im OV-Stab erfordern eine spezielle Weiterbildung. Diese wird durch gesondert ausgebildete Fachkräfte vor Ort bzw. in einem Vollzeitlehrgang an der THW-Bundesschule durchgeführt.
Einsatzkräfte, die sich für Auslandseinsätze qualifiziert haben, werden in der Auslandsdatenbank erfasst. So kann das THW im Fall einer Katastrophe schnell reagieren und Einsatzkräfte entsprechend ihrer Qualifikation und Verfügbarkeit gezielt ansprechen.