20.09.2013  Virtuelle Überflutung von Ludwigshafen

500 Fachleute beteiligten sich von Freitagnachmittag bis Samstagabend an einer Übung. Die Katastrophenübung wurde virtuell, also am Computer durchgespielt.

Das Szenario: Ein Rheinhochwasser überschwemmt die Stadt Ludwigshafen und sie muss komplett geräumt werden. Zehn Altenheime und vier Krankenhäuser müssen im Rahmen des Einsatzes evakuiert und die Produktionsstätten der BASF SE geräumt werden. Gleichzeitig ereignet sich noch einen Gefahrgutunfall.

"Starke Nachbarn" hieß das Szenario, das Katastrophenschutzeinheiten entlang des Rheins überregional beübten.  In den betroffenen Kreisen mussten die Katastrophenschutzstäbe zusammentreten.
An der Übung beteiligten sich neben dem THW unter anderem das Lagezentrum des Innenministeriums, die Bundeswehr, die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Rheinland-Pfalz, Feuerwehr und Polizei. Zudem waren mehrere Landkreise eingebunden, die im Katastrophenfall die Ludwigshafener Bevölkerung aufnehmen würden. Der Ortsverband Ludwigshafen entsandte an beiden Tagen rund um die Uhr Fachberater in die Stäbe und war sowohl bei der Landesfeuerwehrschule, als auch in der Einsatzleitung des Rhein-Pfalz-Kreises unmittelbar eingebunden.

Text: Patrick Weiß
Bilder: Marco Bräunling

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