14.06.2013  Aktuelles zum Einsatz Jahrhunderthochwasser 2013

13 Helfer des Ortsverbandes Ludwigshafen befinden sich im Einsatz gegen das Jahrhunderthochwasser in Ostdeutschland.

Am Dienstag wurden die Helfer nach einem Arbeitstag, der durch das Füllen und den Transport von Sandsäcken bestimmt war, nochmals alarmiert. In der Nähe von Schönebeck drohte ein Deich zu brechen. Die Einsatzkräfte halfen bei der Evakuierung der Bevölkerung und der Deichsicherung.

Gemeinsam mit Helfern der Ortsverbände Wiesbaden und Alzey mussten zusätzlich zehn Stunden lang mittels Mehrzweckkraftwagen (MzKW) BigBags vom Kieswerk Magdeburg in den Landkreis Stendal transportiert werden, wo ein Deich gebrochen war. Tags zuvor waren die Ludwigshafener Helfer bereits daran beteiligt, ein Heizkraftwerk und ein Umspannwerk gegen die Fluten zu verteidigen.

In der Nacht auf Donnerstag fand ein Bereitschaftsdienst statt, der den Helfern ein wenig Ruhe verschaffte. Am Morgen danach war es mit der Ruhe allerdings vorbei. Die örtliche Einsatzleitung stellte kurzfristig einen Konvoi von acht MzKW und fünf Kipper-LKW nebst Tiefladern zusammen, die mit Big Bags beladen an Einsatzstellen ins Bördeland entsand wurden.
Unterdessen befanden sich die drei Helfer der Fachgruppe Räumen von Riesa bei Dresden aus wieder auf dem Heimweg via Bereitstellungsraum Bad Hersfeld. Ihre Rückkehr nach Ludwigshafen fand am Freitag statt.

Die zehn verbliebenen Helfer wurden am Donnerstag mit weiteren Helfern ca. 15 km entfernt nach Pechau verlegt. Hier sind die Deiche zu überwachen und ggf. nachzubessern. Die Deiche sind dort so sehr aufgeweicht, dass zu Fuß kontrolliert werden muss und Sandsäcke mit Schubkarren beizufahren sind.
Der Einsatz in Pechau ist vorerst bis Montag geplant.

Text: Patrick Weiß
Bilder: Jürgen Jensen, Timm Schäffner, Marco Bräunling

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