02.06.2011  40. Jahreshauptübung des Ortsverbandes Ludwigshafen

Reffenthal/Speyer. Eine Hochwasserkatastrophe ereignet sich im Großraum Ludwigshafen. Weite Landstriche stehen unter Wasser. Die Kraft der Wassermassen hat Brücken zerstört und selbst schwere Busse und LKW wie Spielzeuge durcheinander gewirbelt. Der Einsatz der aus dem gesamten Bundesgebiet anreisenden Katastrophenschutzeinheiten des Technischen Hilfswerks (THW) und der Feuerwehren muss koordiniert und die Mannschaften verpflegt werden. Die Einsatzleitung hat der Ortsverband Ludwigshafen übernommen.
Der Pionierübungsplatz im Reffenthal bei Speyer war vom 2. bis 5. Juni 2011 eine perfekte Kulisse für die unter dem oben genannten Szenario durchgeführte Jahreshauptübung des Ortsverbandes Ludwigshafen.
Von Seiten des THW waren Einheiten aus Friedrichshafen, Konstanz, Wiesbaden, Wörrstadt, Bingen, Frankfurt sowie aus Ludwigshafen beteiligt. Auch ein Vertreter aus der Geschäftsstelle aus Bad Kreuznach war aktiv mit dabei. Die Berufsfeuerwehren aus Ludwigshafen, Mannheim, Kaiserslautern, Pforzheim und Dortmund reisten ebenfalls zu einer gemeinsamen Kranausbildung an.
Die Bootsführer des Katastrophenschutzes hatten die Möglichkeit, im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung (Lehrgang Spez. 53) ihre Bootsführerscheine des Katastrophenschutzes zu verlängern. Das Reffenthal und der Rhein boten dazu ideale Übungsbedingungen. Die Fachgruppen Wassergefahren der Ortsverbände Ludwigshafen und Bingen übten zusätzlich den Bau und den Betrieb von schwimmende Arbeitsplattformen.
Die hervorragende Verpflegung stammte über den gesamten Übungszeitraum von  der Fachgruppe Logistik des Ortsverbandes Worms.
Nach drei heißen Tagen mit viel Sonne endete für die meisten Übungsteilnehmer die Veranstaltung. Die letzten Einheiten machten sich am Sonntag auf die Heimreise.

Text und Bilder: Patrick Weiß

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