08.10.2010  Katastrophenschutz- und Strahlenmessübung rund um das Kernkraftwerk Philippsburg

Limburgerhof. Die Behörden in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben am Freitag, den 8.10.2010 im Rahmen einer Katastrophenschutz-Stabsübung getestet, wie gut sie auf einen Störfall im Atomkraftwerk Philippsburg vorbereitet sind. Angenommen wurde ein kompletter Stromausfall, der zum Herunterfahren des Meilers und zum Austritt radioaktiver Strahlung führte.

Auf rheinland-pfälzischer Seite probten neben der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier unter anderem die Stäbe des Kreises Germersheim, des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadtverwaltung Speyer. Der Ortsverband Ludwigshafen des Technischen Hilfswerkes entsandte einen Fachberater. Im Besonderen lag der Schwerpunkt der Veranstaltung darin, die länderübergreifende Zusammenarbeit der Behörden zu üben.
Simulierter Katastrophenalarm wurde um 10.25 Uhr ausgelöst.  Bis zum Übungsende um 18.00 Uhr waren in der Umgebung des Kernkraftwerks Philippsburg Strahlenmesstrupps unterwegs und nahmen an festgelegten Punkten Messungen vor.

Text: Patrick Weiß
Bilder: Klaus Herrmann

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